Ich habe jetzt zwei betagte Multimeter ausgegraben. Ein sowjetisches, was ich so Ende der 60er Jahre gekauft habe und ein italienisches, was ich Anfang, Mitte der 70er gekauft habe. Beides Drehspulinstrumente mit einem Eingangswiderstand von 20 kOhm pro Volt. Beide zeigen zwischen Prüfpunkt und GND eine Spannung von 70 V.
An den HV-Ausgangsklemmen werden max. etwa 45 V angezeigt, wenn ich den 1000 V Messbereich (R = 20 MOhm) wähle, (Mini-Ausschlag auf der Skala). Wenn ich aber die eigentlich besseren Messbereiche wähle, nimmt der Innenwiderstand des Messgerätes ab und der angezeigte Wert geht dramatisch in die Knie: 40 V (10 MOhm); 24 V (4 MOhm); 10 V (1 MOhm); 2,3 V (200 kOhm); 0,48 (40 kOhm); 24 mV (2 kOhm).
Ich habe die Wertepaare in Excel eingegeben und ein Diagramm erstellt. Es zeigt ganz klar, dass die gemessene Spannung asymptotisch einem Grenzwert entgegengeht (analog zu einer Sättigungskurve). Deshalb glaube ich, dass die Hochspannung am Zählrohrausgang, die ich mit dem Digitalmultimeter messe, etwa 48 V, nahe am tatsächlichen Wert liegt.
Das ist zwar nicht so doll, was die Funktion des Hochspannungsteils angeht, läßt mich aber hoffen, dass die Röhre doch noch "lebt".
Gruß, Günter
An den HV-Ausgangsklemmen werden max. etwa 45 V angezeigt, wenn ich den 1000 V Messbereich (R = 20 MOhm) wähle, (Mini-Ausschlag auf der Skala). Wenn ich aber die eigentlich besseren Messbereiche wähle, nimmt der Innenwiderstand des Messgerätes ab und der angezeigte Wert geht dramatisch in die Knie: 40 V (10 MOhm); 24 V (4 MOhm); 10 V (1 MOhm); 2,3 V (200 kOhm); 0,48 (40 kOhm); 24 mV (2 kOhm).
Ich habe die Wertepaare in Excel eingegeben und ein Diagramm erstellt. Es zeigt ganz klar, dass die gemessene Spannung asymptotisch einem Grenzwert entgegengeht (analog zu einer Sättigungskurve). Deshalb glaube ich, dass die Hochspannung am Zählrohrausgang, die ich mit dem Digitalmultimeter messe, etwa 48 V, nahe am tatsächlichen Wert liegt.
Das ist zwar nicht so doll, was die Funktion des Hochspannungsteils angeht, läßt mich aber hoffen, dass die Röhre doch noch "lebt".
Gruß, Günter